DVORAK REQUIEM - 17. März 2005

Als ihren Beitrag für die Osterzeit hatten sich das SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS unter seinem Chefdirigenten Mariss JANSONS das viel zu selten gespielte Dvorák-Requiem ausgesucht.

Und Jansons zeigte die ganze Fülle dieser Musik. Die donnernden Ausbrüche im „Tuba Mirum“ genauso wie die subtile Begleitung der Solisten im „Recordare, Jesu pie“. Mit dem ausdrucksvollen Sopran von Krassimira STOYANOVA, der absolut ungezwungenen Tiefe von Elina GARANCA (was für eine Stimme!), dem klaren Tenor von Stuart SKELTON und den wuchtigen Massen eines Robert HOLL war das Solistenquartett sehr stimmig besetzt, und auch den CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKs war hier in seinem Element. Von Michael GLÄSER perfekt einstudiert bildete er das Rückrat der Aufführung.

So wurde der Abend zu einem Plädoyer für ein wunderbares bekanntes unbekanntes Werk und, bei stürmischem Beifall, zu einem Triumph für die Aufführenden. KS